Die Landwirte aus Lax beliefern die LANDI Oberwallis mit Alpkäse.
Das Dörfchen Lax liegt über 1000 m.ü.M. und bildet das Tor zum Goms. In dieser Gegend leben Sandra und Willi Wellig. Sie führen einen Bauernbetrieb mit rund 30 Kühen und eine Käserei. Auf der Feselalpe verarbeiten sie zusammen mit ihren Angestellten die Milch von rund 50 Milchkühen und 30 Eringerkühen. Diese verbringen jeweils 100 Tage im Jahr auf der Alp.
«Wir sind für die ganze Wertschöpfungskette zuständig, von der Alpung der Kühe bis zur Verarbeitung der Milch zu Käse. Dabei schätzen wir insbesondere die gute Zusammenarbeit mit dem Alppersonal», erzählt Sandra Wellig. Zum Wohl der Tiere schauen während dem Alpsommer drei Angestellte. Die ersten Tage sind die Welligs ebenfalls auf der Alp und helfen mit. Danach sind die Älpler auf sich alleine gestellt. Das funktioniere jedoch gut, meint Willi Wellig: «Wir haben da vollstes Vertrauen in unsere Angestellten.»
Die Kühe werden jeweils morgens und abends gemolken. Die Milch wird nach dem Melken direkt in einen Transporter gepumpt und zur Käserei gebracht. Dort ist der Käser Ernst Meierhofer für die Verarbeitung der Milch zu Alpkäse verantwortlich. Während zwei Dritteln des Alpsommers verarbeitet er die Milch zweimal pro Tag zu Käse. Gegen Ende der Alpsaison produzieren die Kühe jeweils weniger Milch, weshalb nur noch einmal pro Tag Käse hergestellt wird. Neben dem Alpkäse produzieren die Älpler auch viel Ziger. Das meiste davon wird direkt auf der Alp an Wanderern und Bikern verkauft.
Der Alpkäse der Familie Wellig kann im LANDI Laden Eyholz gekauft werden. Für sie ist der LANDI Laden ein wichtiger Absatzmarkt, um Bekanntheit zu erlangen. «Ausserdem schätzen wir die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit», erzählt Sandra Wellig.
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Diese drei sind auf der Alp für das Wohl der Kühe zuständig. | Der Käser Ernst Meierhofer verarbeitet die Milch zu Alpkäse. |
Im Käsekeller der Familie Wellig lagern die Alpkäse-Laibe. |