CHMaag Thiovit Jet 140 g
Maag Thiovit Jet 140 g

Maag Thiovit Jet 140 g

Biologisches Fungizid-Granulat zum Auflösen für vorbeugende Spritzbehandlungen gegen Pilzkrankheiten und Milben in vielen Kulturen.

Pflanzenschutz vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Artikelnummer 47526

à  13.50   Total CHF 13.50
0.96 / 10 ml
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Gefahrenpiktogramme

Signalwort

Gefahr

H-Sätze

H318: Verursacht schwere Augenschäden.

Produktmerkmale

Thiovit® ist ein biologisches Fungizid- und Akarizid-Konzentrat auf Basis von Netzschwefel zum Verdünnen und Spritzen gegen Echter Mehltau, Schrotschuss, Schorf, Schwarzfleckenkrankheit sowie Gall-, Pocken- und Rostmilben in Gemüse, Beeren, Obst, Reben und Zierpflanzen. Es hat gleichzeitig einen positiven Nebeneffekt der zu kräftigeren Pflanzen und schöneren Früchten führt. Es bildet einen Belag, der hemmend auf vorhandene Schaderreger und vorbeugend gegen neue wirkt.

Inhalt
Aufbewahrung

Kühl, aber frostfrei, trocken und in verschlossenen Originalgebinden aufbewahren. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten und für Haustiere unerreichbar aufbewahren.

Entsorgung

Leere Gebinde gründlich gereinigt zur Kehrichtabfuhr. Entsorgung von Mittelresten bei der Gemeindesammelstelle, der Sammelstelle für Sonderabfälle oder der Verkaufsstelle. Die Wiederverwendung der Gebinde ist verboten.

Zulassungsart
Eigenschaften

Thiovit ist ein biologisches Fungizid auf Schwefel-Basis. Der Schwefel wirkt einerseits vorbeugend gegen die Pilzkrankheiten und hemmt andererseits die Bildung von Pilzfruchtkörpern. Der Schwefel ist gleichzeitig auch ein unentbehrliches Nährelement und dient zum Aufbau von lebenswichtigen Eiweissstoffen, Enzymen, Vitaminen und Wuchsregulatoren. Schwefel ist an der Synthese des Blattgrüns beteiligt, gibt kräftigere Pflanzen und schönere Früchte. Thiovit ist gemäss FiBL-Hilfsstoffliste für den biologischen Landbau zugelassen.

Saison

Sommer, Herbst

Anwendung

Spritzbehandlung. Pflanzen allseitig gut benetzen. Behandlungen im Abstand von 10–14 Tagen durchführen. Höhere Aufwandmenge bei starkem Befallsdruck.

Beeren
Brombeeren: 2 % (20 g/1 l Wasser für 10 m²) gegen Gallmilben (Brombeermilben) als Austriebsspritzung beim Knospenschwellen, zweite Behandlung in Fall von starkem Befall mit 1 % (10 g/1 l Wasser) wenn,
Neuaustrieb ca. 10–15 cm lang ist. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen“ sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m².
Erdbeeren: 0,2–0,4 % (20–40 g/10 l Wasser für 100 m²) gegen Echten Mehltau. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium „Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte“, 4 Pflanzen/m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m². Keine Anwendung während der Blüte bis zum Ernteende.
Himbeere: 1 % (10 g/1 l Wasser für 10 m²) gegen Gallmilben beim Austrieb Frühjahr. Oder nach der Ernte (= BBCH 91) im Herbst. Jeweils maximal 1 Behandlung pro Parzelle. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen“ sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren beziehen sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150–170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha.

Obst
Kernobst: 0,75 % (75 g/10 l Wasser) beim Austrieb, 0,5–0,75 % (50–75 g/10 l Wasser) vor der Blüte und 0,3–0,5 % (30–50 g/10 l Wasser) nach der Blüte gegen Echten Mehltau, Teilwirkung gegen Schorf mit Nebenwirkung auf Rostmilben. 10 l Spritzbrühe sind jeweils für ein Baumvolumen von ca. 63 m³. Nachblüteehandlungen nur bei schwefelverträglichen Sorten. Schwefelempfindlich sind: Cox Orange, Braeburn, Spartan und Summerred.
Zwetschge, Pflaume: 0,3–0,5 % (48–80 g/100 m²) ab Austrieb gegen Rost der Zwetschge. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen
von 1 m³/m². Höhere Aufwandmengen bei starkem Befallsdruck. Wartefrist 3 Wochen. Maximal 5 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
Kirsche, Pfirsich, Nektarine, Zwetschge, Pflaume: 0,75 % (75 g/10 l für ca. 63 m³ Baumvolumen) vor der Blüte und 0,3–0,5 % (30–50 g/10 l für ca. 63 m³
Baumvolumen) nach der Blüte gegen Schrotschuss mit Nebenwirkung auf Rostmilben. Aprikosen nicht behandeln.
Pfirsich/Nektarinen: 0,3–0,5 % (30–50 g/10 l Wasser für ca. 63 m³ Baumvolumen) gegen Echter Mehltau und Pfirsichschorf, nach der Blüte. Wartefrist 3 Wochen.

Weinbau
Reben: 2 % (20 g/1 l Wasser für 12,5 m²) als Austriebsspritzung ab Laubblätter vollständig entfaltet bis Anschwellen der Blütenstandsknospen (= BBCH 15–51 = F) gegen Kräusel- und Pockenmilben, 0,1–0,4 % (10–40 g/10 l Wasser für ca. 2,8 m³ Laubwandvolumen) gegen Echten Mehltau als Vor- und Nachblütebehandlung bis Mitte August. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium Nachblüte (= BBCH 71–81 = J–M) und eine Referenzbrühemenge von 1,6 l/10 m² (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4,5 m³/10 m². Wartefrist 3 Wochen.

Gemüse
Küchenkräuter: 20 g/10 l Wasser gegen Echter Mehltau. Max. 3 Behandlungen pro Kultur und Jahr. Wartefrist: 2 Wochen. Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), Tomaten: 0,1–0,2 % (10–20 g/10 l Wasser) gegen Echten Mehltau. Wartefrist: 3 Tage.

Zierpflanzen
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst), Blumenkulturen und Grünpflanzen, Rosen: 0,1–0,2 % (10–20 g/10 l Wasser) gegen Echten Mehltau der Zierpflanzen sowie Schrotschuss bei Kirschlorbeer.

Anwendungsbereich

Freiland

Geeignet für

Rosen und Ziergehölze, Obst, Beeren, Reben

Zur Bekämpfung von

Echter Mehltau, Spinnmilben

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