Spinnmilben sind mit einer Grösse von 0,25 bis 0,8 Millimetern winzige Schädlinge, die für das blosse Auge kaum erkennbar sind. Spinnmilben ernähren sich, indem sie mit ihren stechend-saugenden Mundwerkzeugen Pflanzenzellen anstechen und aussaugen. Dies führt zu Schäden wie gelblichen Verfärbungen und hellen Pünktchen auf den Pflanzenblättern. Spinnmilben vermehren sich besonders rasch bei warmen und trockenen Bedingungen.
Spinnmilben sind nicht nur eine Gefahr für Zierpflanzen, sondern auch für Nutzpflanzen wie Tomaten, Gurken und Bohnen. Besonders in Gewächshäusern oder in warmen, trockenen Sommern können sie schnell zu einem grossen Problem werden.
Was hilft gegen Spinnmilben?
Um Spinnmilben erfolgreich vorzubeugen, gibt es verschiedene Massnahmen, die ergriffen werden können:
Vorbeugung: Um einen Befall zu vermeiden, sollten Pflanzen regelmässig kontrolliert werden, insbesondere an der Unterseite der Blätter. Befallene Pflanzteile sollten umgehend entfernt werden.
Pflanzenstärkung: Durch richtiges Giessen, Düngen und gute Belüftung können Pflanzen gestärkt werden, sodass diese weniger anfällig für Spinnmilben sind.
Umweltbedingungen anpassen: Spinnmilben gedeihen besonders gut in heissen und trockenen Umgebungen. Eine höhere Luftfeuchtigkeit und niedrigere Temperaturen können helfen, den Befall zu reduzieren. In Gewächshäusern oder Innenräumen kann ein Luftbefeuchter helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Spinnmilben zu verdrängen.
Isolation betroffener Pflanzen: Um eine Ausbreitung der Spinnmilben auf gesunde Pflanzen zu verhindern, sollten befallene Pflanzen sofort isoliert werden. Stark betroffene Pflanzenteile sind zu entfernen, jedoch nicht im Kompost zu entsorgen, da dies eine weitere Verbreitung der Blattläuse begünstigen könnte.